Abbau von Ölsand in Kanada - Wahnsinn
Aktuell reden alle vom Klimagipfel in Kopenhagen. Eines der schwierigsten Themen bei den Verhandlungen ist der Abbau von Ölsand in Kanada.
Der Ölsand-Abbau in Kanada gilt als das größte Industrieprojekt des Planeten. Er zerstört bisher unberührte Natur und steht im krassen Widerspruch zu den CO2-Reduktionsverpflichtungen Kanadas im Rahmen des Kyoto-Protokolls.
Die Provinz Alberta verfügt über 175 Milliarden Barrel Öl im Boden, gebunden an Sand. Nach Saudi-Arabien ist Kanada damit das Land mit den größten bekannten Ölreserven der Welt. Der Abbau des schwarzen Sandes ist dem Kohletagebau ähnlich und sehr energieintensiv: Pro Barrel gewonnenen Öls werden 62 bis 176 Kilogramm CO2 freigesetzt – das sind drei bis fünf Mal so viel schädliche Klimagase wie bei der konventionellen Ölförderung.
Der Gipfel des Wahnsinns: Es gibt keinerlei Umweltauflagen von der kanadischen Regierung. Die Abwässer des Abbaus sind hochgiftig und werden ungeklärt in die Umwelt geleitet. Sogar die kanadische Regierung spricht von einer um 30% erhöhten Krebsrate bei den Ureinwohnern, deren Lebensraum durch den Abbau zerstört wird.
Bei dieser Politik wird Kanada für mich niemals als Reiseland in Frage kommen !!!
Mehr Infos zum Ölsand unter
http://www.greenpeace.de/themen/klima/nachrichten/artikel/klima_schuetzen_oelsandabbau_stoppen/
sowie aktuell im Blog von Greenpeace
http://blog.greenpeace.de/author/clieven/
Wer selbst etwas tun möchte könnte z.B. die Regenbogenkämpfer unterstützen oder ein Protestmail an die kanadische Regierung schreiben.
Der Prime Minister lädt uns alle auf seiner Website ein:
http://www.pm.gc.ca/eng/contact.asp
Zitat:
You can send your comments by e-mail to pm@pm.gc.ca
or write or fax the Prime Minister’s office at:
Office of the Prime Minister
80 Wellington Street
Ottawa
K1A 0A2
Fax: 613-941-6900
No_SUV - 30. Nov, 13:23